Fahrradtour des BV Düssel zum Dönberg erfolgreich
Die diesjährige Fahrradtour des BV Düssel führte am Mittwoch, dem 9. August 2023 und vom Dorfplatz in Düssel zum Restaurant Landhaus Ewich (Landhaus Ewich – So schmeckt Tradition oven om Dönberg (landhaus-ewich.de) am Dönberg in Wuppertal. Los ging es bei bestem Fahrradwetter um Punkt 15:00 Uhr.
Gekommen waren 13 Radfreunde, und damit mehr als doppelt so viele wie noch 2022. Dass eine solche Fahrradtour nicht nur Mitglieder des Bürgervereins angesprochen hat, sondern auch fünf Nichtmitglieder ist den Ankündigungen in Presse und Lokalzeit Bergisches Land des WDR zu verdanken.
Der Hinweg war mit knapp 11 km zwar nicht ganz so lang, hatte es aber wegen der Steigung zum Dönberg auch für manchen Pedelec-Nutzenden in sich, denn schließlich wollten 160 Höhenmeter überwunden werden. Die Strecke führte von Düssel zum Aprather Teich entlang des Feldweges an der S-Bahn Richtung Klinik Aprath, durch die Klinik Aprath und von dort zum Landhaus Ewich.
Dort gab es eine kleine Rast, die von Allen zur Stärkung mit Speis und Trank genutzt wurde.
Zurück ging es dann zunächst noch einmal bergauf zum Stadtteil Dönberg, um von dort auf der Straße „Dönberg“ Richtung Neviges zu gleiten. Ja, es war ein Gleiten, weil kaum jemand wegen des Gefälles in die Pedale treten musste.
Über den Golfplatz Bergisches Land, den südlichen Teil der Klinik Aprath und den Panoramaradweg ging es dann als „Absacker“ zum Eiscafé Paciello, das dann noch einmal zur Erfrischung mit dem vorzüglichen Eis genutzt wurde.
Dass die Rückfahrt mit gut 20 km doppelt so lang wie die Hinfahrt gewesen ist und bis zum Ausgangspunkt Düssel-Dorfplatz 210 Höhenmeter zu überwinden waren, fiel wegen der insgesamt 350 m „Downhillfahrt“ niemandem auf.
Nach gut vier Stunden waren alle gesund und munter und ohne Reifenpanne oder Unfall, der eine oder die andere ein wenig müde, aber zufrieden wieder in Düssel.
Und Anne Kuschnerus, die nach mehreren „fahrradfreien“ Jahren extra ihr Pedelec-Fahrrad entstaubt hatte, meinte: „Es war ein echt schöner Tag!“
Dem schlossen sich alle Teilnehmenden an und wünschten sich mehr solcher Fahrradausflüge in die schöne Umgebung im Bergischen Land.“
Keine „Kasernen“ in Düssel
Bürgerverein Düssel mit eigenem Konzept für Sportplatz
„Wir wollen keine kasernenartige Bebauung auf unserem ehemaligen Sportplatz in Düssel, wie sie die Verwaltung in ihrer Vorlage präsentiert hat“, so gleich zu Beginn Thomas Kaulfuß, Vorsitzender des Bürgervereins Wülfrath-Düssel e. V.
Die Verwaltung hatte zwar in mehreren Gesprächen zugesagt, dass es keine solche kasernenartige Bebauung geben soll, aber der BV Düssel ist da skeptisch: „In den Gesprächen wurde immer wieder betont, dass die Bebauung für die Stadt Wülfrath kein Minusgeschäft werden darf und man unbedingt preiswerten Wohnraum schaffen wolle und auch müsse. Aus unserer Sicht bleibt da eine architektonisch einheitliche, mehr oder minder langweilige, aber preiswerte Bebauung die erste Wahl für Stadt,“ so der Vorsitzende weiter.
Und mit dem eigenen Vorschlag, der von Mitgliedern des Bürgervereines initiiert wurde, will der BV Düssel einen Kontrapunkt setzen: „Der Bürgermeister hat uns immer wieder aufgefordert, eigene Vorschläge zu machen, und die haben wir nun“, so Thomas Kaulfuß. In der Tat setzt die Planungsskizze eines „Düsselturm“ in der Formensprache von Friedensreich Hundertwasser einen eklatanten Kontrast zur Planung der Stadt.
„Wir haben in der Stadt den Hundertwasser-Kindergarten und die Hundertwasser-Siedlung. Was liegt da näher, als dieses weit über die Grenzen Wülfraths hinaus bekannte Leuchtturmprojekt weiter zu denken und zu entwickeln und auf dem Sportplatz erneut ein architektonisches Highlight zusetzen?“ so Reinhart Hassel, Pressesprecher des BV Düssel.
In der Tat würde ein solcher „Düsselturm“ für Düssel und die Folgenutzung des Sportplatzes viele Vorteile bieten: er wäre ein attraktives Pendant zum „Düsseler Tor“ mit deutlich weniger versiegelten Flächen als im Entwurf der Stadt. Das ist im Klimawandel ein nicht zu unterschätzender Vorteil, weil er viel Platz für Gestaltungsgrün, einen Spielplatz und auch Abstellflächen schafft. Er bietet einen äußerst attraktiven Wohnraum, denn es ist bekannt, dass Wohnraum in der Formensprache von Friedensreich Hundertwasser sehr begehrt ist. Darüber hinaus wertet er das Dorf an der Düssel enorm auf, ein solches Leuchtturmprojekt wirkt in der gesamten Region und lockt sicherlich viele interessierter Besucher in das Dorf. Und wer einmal in Düssel ist, interessiert sich auch für den Zeittunnel, das Niederberg-Museum, den Schlupkothener Bruch und nicht zu vergessen die Gastronomie in Düssel und Wülfrath.
„Aus unserer Sicht“, so das Fazit des Vorsitzenden Thomas Kaulfuß, „schlägt ein solches im wahrsten Sinne des Wortes Leuchtturmprojekt alle Fliegen mit einer Klappe durch ein äußerst attraktives Äußeres mit genügend Wohneinheiten in begrünter Umgebung und vielleicht einem Wiener Kaffeehaus auf dem Dach, von dem aus man die Kuppel des Kindergartens sehen kann. Von der Steigerung der Attraktivität Düssels und damit auch der gesamten Stad Wülfrath ganz zu schweigen.“
Kritik übt der Bürgerverein auch an der Tatsache, dass die Anbindung an den ÖPNV offensichtlich nicht mitgedacht wurde und auch die neueren Entwicklungen zum Thema „städtisches Wärmekonzept“ eine Neubewertung des ehemaligen Sportplatzes aus Bürgervereinssicht zwingend machen.
Und auf die Frage nach den Kosten ergänzt Reinhart Hassel: „Wir sind nur aufgefordert worden, alternative Ideen zu entwickeln. Das haben wir mit der Idee eines Düsselturms getan. Die Kostenfrage ist eine Frage, die wir nicht beantworten können. Das kann nur die Verwaltung oder ein interessierter Bauträger. Ich bin da optimistisch, dass sich ein solches Projekt in der wirtschaftlichen Gesamtschau für Wülfrath durchaus rechnen könnte, auch wenn die einzelwirtschaftliche Betrachtung für den Bau eines Düsselturms vielleicht teurer ist als für die angedachte Lösung der Stadt. Die Stadt muss nur wollen.“
Die Verwirklichung eines solchen Düsselturms ist eben nichts für Zauderer, sondern für Macher, die Freude daran haben, dass scheinbar Unmögliche Mögliche zu machen und so auch Zeichen setzen wollen und können, so die Botschaft des Bürgervereins Düssel an Politik und Verwaltung der Stadt.“
Spielenachmittag im Juli
Fahrradtour zum Dönberg
Die diesjährige Fahrradtour des BV Düssel startet am Mittwoch, dem 9. August 2023 und führt von Düssel aus zum Restaurant Landhaus Ewich (Landhaus Ewich – So schmeckt Tradition oven om Dönberg (landhaus-ewich.de) am Dönberg in Wuppertal. Los geht es um Punkt 15:00 Uhr ab dem Dorfplatz in Düssel – allerdings nur bei gutem Wetter und mit guter Laune. Auf dem Rückweg können die Teilnehmenden dann kurzfristig entscheiden, ob sie noch einen Abstecher über den Panorama-Radweg zum Eiscafé Paciello machen und sich dort ein „Absacker-Eis“ gönnen.
Die zu fahrende Strecke beträgt auf dem Hinweg ca. 11 km, der Rückweg je nach Lust und Laune 14 – 18 km. Die Tour ist bewusst kurz gehalten und als leichte E-Bike-Tour für alle Fitnesslevel ausgelegt, kann aber auch mit normalen Fahrrädern als mittelschwere Fahrradtour bei guter Grundkondition gefahren werden. Schließlich geht es auf dem Hinweg knapp 200 bergauf, auf dem Rückweg sind es dann noch einmal mindestens 70 – 100 Höhenmeter.
Jeder, der möchte, kann mitfahren, egal ob Mitglied im BV Düssel oder nicht. Da das Landhaus Ewich ein vielbesuchtes Ausflugslokal ist, hat der Inhaber um eine vorherige Reservierung gebeten. Daher ist eine Anmeldung zwingend erforderlich.
„Im Sinne unseres, leider im letzten Jahr verstorbenen, langjährigen und bewährten Organisators unserer Fahrradtouren HeiWi Köhler wollen wir, dass alle Teilnehmenden wie in der Vergangenheit gemütlich mitkommen. Es geht nicht um Leistung und Geschwindigkeit, sondern um ein gemeinsames Erlebnis in unserer schönen Umgebung“, so Meinolf Franke, der zusammen mit Reinhart Hassel die Tour organisiert hat. Anmeldungen sind möglich bei Meinolf Franke (meinolf.franke@bv-duessel.de, 02058 8908902) oder bei Reinhart Hassel (reinhart.hassel@bv-duessel.de, 02058 80421).
Mitzubringen sind gute Laune, ein funktionierendes und verkehrstüchtiges Fahrrad oder Pedelec (auch E-Bike) mit aufgeladenem Akku und genügend Luft in den Reifen. Der Bürgerverein empfiehlt das Tragen eines geeigneten Fahrradhelms, denn die Abfahrten sind teilweise recht lang, und auffällige Kleidung.“
„Überraschungs“-Stammtisch
Gleich zu Beginn des Stammtischs am gestrigen Mittwoch-Abend, dem 5. Juli 2023, gelang unserem Vorsitzenden Thomas Kaulfuß die große Überraschung: Dank der Mithilfe von Wülfraths Bürgermeister Rainer Ritsche konnte der Bürgerverein Düssel e. V. mit der Westenergie, dem Stromversorger für Wülfrath, einen mehrjährigen Sponsorvertrag abschließen. „Herzlichen Dank an unseren Bürgermeister Rainer Ritsche, denn der hat uns diesen tollen Sponsorvertrag vermittelt. Damit kommen wir mehreren Projekten im Dorf jedes Jahr ein Stück näher.“
In der Tat ist der Sponsorvertrag daran gebunden, dass die eingehenden Sponsorbeträge zweckgebunden für einen Stromverteilerkasten und den Bau und Unterhaltung eines Trinkwasserbrunnens genutzt werden. Und auch die Gewinnausschüttung der Kreissparkasse Düsseldorf wird für diesen Zweck genutzt.
„Damit haben wir die Phase des Hoffens und Bangens um diese beiden für das Dorf wichtigen Projekte verlassen und können uns nun in eine echte Projektphase um die Ausgestaltung begeben,“ so Thomas Kaulfuß weiter.
In der Diskussion ging es dann munter weiter, unter anderem wurde die geplante Bebauung auf dem Sportplatz in Düssel thematisiert: Muss das so kasernenartig sein wie in der Vorstellung der Stadt? Ja, es gibt Alternativen hierzu, die der Bürgerverein demnächst vorstellen wird. Und diese Alternative wird einschlagen wie eine Bombe, sind sich die Insider einig.
Auch zwei neue Gesichter waren da, die hellauf begeistert waren von der munteren Diskussion und dass es so etwas überhaupt im Dorf gibt. Auf die Frage: Woher habt ihr denn von diesem Termin gewußt? – kam die Antwort: aus dem Schaukasten.
Fazit des Vorsitzenden: „Also sind die Schaukästen auch im Zeitalter des Internet kein altes Eisen, und wir wollen einmal versuchen, auch mit anderen „nicht-digitalen“ Dingen Überzeugungsarbeit für die Mitgliedschaft im Verein zu leisten.
Impressionen vom letzten Spielenachmittag
Impressionen vom letzten Spielenachmittag am 21. Juni 2023.
Nächster Spielenachmittag: 16. August 2023, 15:30 Uhr
Nachlese zum Besuch des Neanderthal-Museums
Am Donnerstag, 29. Juni 2023, hatte der BV Düssel e. V. dazu eingeladen, in die Geheimnisse um den Homo sapiens neanderthalensis einzusteigen. Uschi Franke, Mitglied im BV Düssel, hatte diesen Ausflug in das Neandertal-Museum organisiert.
In einer sach- und fachkundigen Führung gab es interessante Neuigkeiten: Erst vor einigen Jahren wurden das Genom, das Erbgut, des Neandertalers entschlüsselt. Und dafür gab es sogar den Nobel-Preis. Spätestens seit diesem Zeitpunkt ist klar, dass fast alle heutigen Menschen (Homo sapiens sapiens) immer noch ca. 10 % des Erbgutes des Neandertalers in sich tragen und damit auch weitergeben.
Besonders interessant waren auch Exponate, die für Menschen mit Sehbehinderung ausgestellt sind: die konnte jeder anfassen, und manch ein „Aha“ ging durch den Raum.
Nach spannenden 90 Minuten im Museum ging es dann in das Freigelände, um den neuen Erlebnisturm Höhlenblick zu erklimmen. Von dort hatte man einen großartigen Überblick über das Tal und einen Eindruck davon, in welcher Höhe über dem Tal sich die Höhle des hier gefundenen Namensgeber befunden hatte.
Besonders imposant war die Kuppel des Erlebnisturm als überdimensionale Schädelkalotte des Neandertalers. Und auch das große Kletternetz fand sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückweg seine Liebhaber.
Beim Abschluss im benachbarten „Gavi“ ließ man die Erlebnisse des überaus spannenden Nachmittages noch einmal bei guten Getränken und einem leckeren Imbiss Revue passieren.
Einig waren sich Alle: das war ein gelungener Nachmittag, davon gerne mehr, und vor Allem: Dank an die Organisatorin Uschi Franke.
3. Motorradtour des Bürgervereins
Nicht zu kalt, nicht zu warm, trockene Straße – ideale Bedingungen für eine schöne Motorradtour ins Sauerland.
10 Motorräder incl. ihrer Fahrer haben sich pünktlich am Samstag, den 20.Mai 2023 um 11:00 Uhr auf dem Dorfplatz von Düssel eingefunden. Zum größten Teil Wiederholungstäter – aber auch ein paar „Neulinge“ haben sich aufgemacht, das Sauerland zu „erfahren“.
Auf dem Hinweg ging es durch das Morsbachtal vorbei an Radevormwald über Halver nach Lüdenscheid.
In Lüdenscheid konnten wir dann die Auswirkungen der fehlenden Autobahnbrücke spüren. Im Schritttempo ging es ca. 2 km bis hinter die Autobahnauffahrt Lüdenscheid Nord – danach war alles wieder frei auf dem Weg in das Wildgehege Mesekendahl.
Gestärkt mit Bratwurst und Kaffee haben wir uns auf den Rückweg gemacht über die Priorei, vorbei an der Ennepetalsperre und nördlich von Wuppertal zurück nach Düssel.
Anmerkung: Es ist eine wahre Freude, die Priorei wieder hochfahren zu dürfen. Keine Sperrung für Motorradfahrer mehr und auch keine Verbotsschilder – perfekt – gerne mehr davon. So macht Motorradfahren richtig Spaß.
Das Wichtigste: keine Verluste. Alle sind gesund und munter wieder in Düssel angekommen und waren der Meinung, das machen wir nochmal..
Maibaum 2023
Tolle Stimmung beim Maibaumfest auf dem Dorfplatz in Düssel
Dr. Mojo begeistert mit Liedern zum Mitsingen (und Mitrudern …)
Teilweise weit über 100 Besucherinnen und Besucher hatten sich zum Maibaumfest des Bürgerverein Wülfrath-Düssel e. V. am Sonntag, dem 30. April 2023 auf dem Dorfplatz in Düssel eingefunden. Nicht nur die Mitglieder des BV, sondern auch viele Spaziergäste nahmen sich zum Teil viel Zeit, um mit den Düsselern das traditionelle Maibaumfest zu feiern. Und richtig toll kamen die „neuen“ Bänke auf dem Dorfplatz an.
Eine Besucherin aus Solingen-Gräfrath, die mit ihrem Mann ein wenig in Düssel spazieren wollte: „Klasse, das es so etwas gibt, und wir sind ganz herzlich zum Mitmachen eingeladen worden. Das gibt es nicht alle Tage! Super Idee, so ein Maibaumfest.“
Das Konzept des BV Düssel, dass jeder seine Getränke und etwas zum Essen mitbringt, hat sich wieder einmal bestens bewährt. Thomas Kaulfuß, Vorsitzender des BV Düssel: “Mit so vielen Gästen hatten wir wirklich nicht gerechnet. Ein ganz toller Erfolg und mein herzliches Dankeschön an alle, die zum guten Gelingen beigetragen haben.“ Und da die Teilnehmenden des BV Düssel mehr als genug zum Essen und Trinken mitgebracht hatten, mussten auch die Spontanbesucher nicht darben, es wurde alles geteilt.
Und Dr. Mojo (www.drmojo.de), der eigentlich erst ab 18:00 Uhr in die Saiten greifen sollte, konnte es kaum erwarten und spielte schon ab 17:00 Uhr Oldies, Blues und Folksongs solo und unplugged, und als große Überraschung, auch auf Zuruf der begeistert Feiernden.
Als es dann später etwas ruhiger geworden war, kam dann noch einmal Superstimmung auf, als Dr. Mojo „Aloha he“ von Achim Reichel zum Besten gab. Einige Feiernde dankten es ihm mit einem spontanen Rudereinsatz (siehe Bild).
Fazit aller Teilnehmenden: ein rundherum gelungenes Fest, ein wunderschöner Maibaum, klasse Musik, und im nächsten Jahr gibt es dann am 30. April 2024 das 16. Maibaumfest des BV Düssel – so viel steht fest!“
Bilder Stefan Schneider