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Evangelische Kirche

Evangelische Kirche

1870 schenkten die Gebrüder Greef, damalige Eigentümer der Wasserburg, unserer Gemeinde ein Grundstück von etwa ½ Morgen, den so genannten Lindenhügel.

Zu diesem Zeitpunkt belief sich die Seelenzahl auf 1.400 und beim Kirchenbesuch zählte man 200 bis 300 Gemeindeglieder. Es wurde beschlossen, eine Kirche mit 500 Plätzen zu bauen, weil die im Jahre 1848 eröffnete Prinz-Wilhelm-Bahn, die Eisenbahnstrecke von Vohwinkel nach Kupferdreh, mit zwei Bahnhöfen durch das Gemeindegebiet Düssel führte. Auch spielte bei den Überlegungen der sich in Dornap entwickelnde Kalkabbau eine gewichtige Rolle.

Die Grundsteinlegung erfolgte am 11. August 1873 mit großer Feierlichkeit. Links neben dem Haupteingang ist der Grund- und Eckstein mit der Jahreszahl 1873 zu sehen. In diesem wurde ein Kästchen mit folgendem Inhalt eingemauert: Ein Aktenstück des Presbyteriums und der Baukommission, in welchem der Wunsch ausgesprochen wurde, dass auch in diesem Gotteshaus Christus der Grund- und Eckstein sei, dass keine andere Rede je darin gehört werden solle, als das teure Gotteswort und das heilige Evangelium von der heilsamen, in Christus Jesus erschienenen Gnade Gottes. Je ein Exemplar des reformierten Gesangbuches und des Heidelberger Katechismus. Ein Bild der alten Kirche. Ein Münze des Jahres 1873, sowie ein Siegestaler von 1871 und ein Krönungstaler.

Erbaut wurde die Kirche aus schweren Sandsteinquadern aus der Nierenhofer Gegend. Wegen der hohen Schulden, die die ev. Kirche damals hatte, lag der Bau öfter still und die Bauarbeiter mussten oft lange auf ihren Lohn waren. Die Baukosten ohne Orgel und Glocken wurden damals auf 13.000 Taler veranschlagt, die Kirche hat zum Schluss aber 30.000 Taler gekostet.

Die feierliche Eröffnung des neuen Gotteshauses fang im Jahre 1876 mit großem Aufwand statt.