Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Ihren Besuch stimmen Sie dem zu. Mehr unter Datenschutz

Düssel bis 1800

Die Geschichte der reformierten Gemeinde Düssel – wer soll sie uns erzählen ?

So beginnt ein Buch von Pastor Ernst Kochs aus dem Jahr 1934, das Axel Neubauer, ehem. Vorsitzende des Bürgervereins Dornap-Düssel e.V., archiviert hat und uns hier zur Verfügung stellt.

Die Geschichte der reformierten Gemeinde Düssel – wer soll sie uns erzählen ? Wer erzählt
uns von den ersten Anfängen der jungen Gemeinde, ihren Werden, ihren Fortschritten, ihren
Rückschritten, ihren Anfechtungen und Drangsalen, ihren Hoffnungen und Enttäuschungen,
ihren Niederlagen und ihren Siegen ? Wir möchten genaue Kunde haben, als sie heute noch
die dunkle Erinnerung des gegenwärtigen Geschlechtes bewahrt. Wir möchten die
Augenzeugen der Dinge und Ereignisse befragen. Wir möchten die Landschaft befragen, die
in ihrem lieblichen Wechsel von Wald und Flur, Berg und Tal noch heute dieselbe ist, die
unseren Vätern de Schauplatz ihrer Freuden und Leiden war, aber sie bleibt stumm und
schweigt von dem, was wir gern wüssten von dem heißen Ringen um alles das, was unseren
Vätern das höchste Anliegen ihres Lebens war.
Nur zwei steinerne Zeugen jener vergangenen Tage reden noch heute zu unserer Seele, und
wer ein Ohr für ihre stumme Sprache hat, dem erzählen sie manche Geschichte aus alter Zeit,
bis zu uns Menschen von heute schier wie ein Märchen anmutet, wenn auch kein schönes und
erfreuliches, und was könnten sie uns alles erzählen, wenn sie kirchlich reden könnten ! Das
sind die Gotteshäuser, die Jahrhunderte lang im Brennpunkt der streitvollen Ereignisse
gestanden haben, Zeugen einer unholden und unfriedsamen Zeit.
Die eine, von der wir uns die neueren Anbauten wegdenken müssen, die uralte Pfarrkirche des
h. Maximin mit den Runen des Alters, jetzt eingeklemmt zwischen dem neuen Turm und dem
gotischen Querschiff und Chor. Sie mag mit ihren schlichten Rundbogenfenstern bis ins 12.
Jahrhundert zurückreichen und ist sicher der ältesten Kirchen des bergischen Landes eine,
wenn nicht die älteste von allen. Vierhundert Jahre war sie in katholischer Zeit die Stätte der
Anbetung für die Honschaftsleute von Ober- und Unterdüssel, dann ist sie von einer Hand in
die andere gegangen und hat lange Jahrzehnte von evangelischer Predigt und evangelischen
Gesängen widerhallt, bis sie endlich unbestrittenes Eigentum der katholischen Gemeinde
ward und bis heute blieb

Den Rest (47 Seiten PDF) gibt es hier zum Download und lesen.

Related Posts