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JHV 2023

Wie letztes Jahr werden wir unsere Jahreshauptversammlung im Restaurant Hevra, Dornaper Str. 18 / Haus 6 am

Dienstag, den 07. März 2023 um 19:00 Uhr

durchführen. Vor Beginn der offiziellen Tagesordnung freuen wir uns alle Anwesenden zu einer Stärkung einladen zu dürfen.

Tagesordnung:

  1. Begrüßung und Feststellung der Einhaltung aller Regularien
  2. Bericht des Vorstandes über das abgelaufene Geschäftsjahr 2022
  3. Kassenbericht
  4. Bericht der Rechnungsprüfer mit Entlastung des Vorstandes
  5. Vorstand: Verabschiedung und Neuwahl
  6. Beisitzer: Neuwahl
  7. Mitgliedsbeiträge
  8. Vorstellung der geplanten Veranstaltungen im laufenden Jahr 2023
  9. Vortrag von Herrn Dr. Holl zum Sachstand Bebauung Sportplatz Düssel
  10. Verschiedenes und allgemeine Aussprache

Wir freuen uns auf viele Teilnehmer und eine lebhafte Diskussion.

Um eine auskömmliche Planung zu ermöglichen, bitten wir Sie, sich rechtzeitig bei den Vorstandsmitgliedern anzumelden.

info@bv-duessel.de


Pressebericht vom 08.03.2022 zur JHV von Reinhart Hassel

Jahreshauptversammlung des BV Düssel

Vorstand fast komplett wiedergewählt

An der gestrigen Jahreshauptversammlung des Bürgerverein Wülfrath-Düssel nahmen rund 45 Mitglieder und Ehrengäste teil.

Nach der wie immer hervorragenden obligatorischen Gulaschsuppe im Hevra und der Begrüßung der Ehrengäste, u. a. Bürgermeister Rainer Ritsche, Dezernent Dr. Stefan Holl sowie die Vorsitzenden der befreundeten Bürgervereine Flandersbach und Wülfrath, und der Mitglieder durch den Vorsitzenden Thomas Kaulfuß ging es gleich zur Sache: Dr. Holl erläuterte anhand einer Präsentation die geplante Bebauung des Düsseler Sportplatzes.

Nach einer kurzen Einführung durch die lange Geschichte einer geplanten Bebauung ging Dr. Holl auf die Probleme bei der geplanten Bebauung und die drei Planungsvarianten ein:

Zum Boden und zum Artenschutz gibt es je ein Gutachten aus 2017. Das Bodengutachten hat ergeben, dass lediglich an zwei Stellen kritische Belastungswerte gefunden worden sind, dass man aber allein schon aus Hochwasserschutzgründen aller Voraussicht nach eine Aufschüttung um zwei Meter vornehmen muss.

Zur direkt angrenzenden Düssel muss ein Schutzstreifen – unabhängig von der geplanten Aufschüttung – von 10 m eingehalten werden. Zur Erschließung des Geländes von der Tillmannsdorfer Straße hatte Straßen NRW erhebliche Bedenken zur ursprünglich geplanten Erschließung in der Kurve der Tillmannsdorfer Straße.

Das dritte Problem ist der vorhandene Kanal, der durch die geplante Bebauung evtl. verlegt werden muss. Eine vorzeitige Verlegung bzw. Erneuerung belastet die Wirtschaftlichkeitsberechnung der drei bekannten Varianten mit einem Betrag in Höhe von rund 125.000 € an.

Dr. Holl betonte, dass aus Sicht der Stadt und auch aus Sicht der Steuerzahler die Variante 3 ohne Kanalverlegung und Bau von 4 Mehrfamilienhäuser mit je 9 Wohneinheiten sowie 2 Mehrfamilienhäuser mit je 6 Wohneinheiten zu bevorzugen ist.

In der anschließenden munteren Diskussion wurde insbesondere die Darstellung der

in der Variante 3 geplanten Bebauung als „Kasernen“ bezeichnet. Dr. Holl musste mehrfach darauf hinweisen, dass diese Darstellung lediglich eine symbolhafte Darstellung sei und in keiner Weise die tatsächliche Bebauung wiedergeben würde. Dies hänge dann von dem noch aufzustellenden Bebauungsplan und der Frage, wie ein Architekt oder auch Bauträger die Möglichkeiten der Bebauung umsetzen würde.

Aus der Zuhörerschaft kam auch der Vorschlag, die Bebauung ähnlich wie in der

Düsseler „Bonbonsiedlung“ – Bebauung an der Wasserburg – zu gestalten.

Auf Nachfrage erläuterte er, dass ihm am liebsten wäre, wenn die GWG, mit der man schon Gespräche führen würde, die Objektentwicklung für den Düsseler Sportplatz übernehmen, denn dann hätte man als Stadt Einfluss auf die Art und Weise der Bebauung und auch auf die Mietpreisgestaltung.

Intensiv diskutiert wurde auch die verkehrliche Anbindung sowohl im Individualverkehr als auch im ÖPNV. Hier verwies Dr. Holl auf die allseitigen Bemühungen zur Verbesserungsversuche und -vorschläge, doch letztlich seien der Stadt allein schon aus finanzieller Sicht die Hände gebunden. Er hoffe auf die Petition des BUND, die auch vom Bürgerverein Wülfrath-Düssel mitunterzeichnet worden ist.

Zum Abschluss betonte Dr. Holl, dass der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan Sportplatz Düssel erst nach einem Gespräch – terminiert für Donnerstag – mit dem Vorstand des BV Düssel erfolgen wird und einen Zeitraum von ca. 2,5 – 3 Jahren in Anspruch nehmen würde. Erst danach könne man im Rahmen der Einzelbaugenehmigungen in die Feinplanung, sprich Ausgestaltung der eigentlichen Bebauung, einsteigen.

Im anschließenden Grußwort bedankte sich Bürgermeister Rainer Ritsche für das Engagement des Bürgervereins Wülfrath-Düssel und hob besonders Peter Delvos, den „Schöpfer“ der bemalten Verteilerkästen im Dorf, des Neuanstrichs der Bänke im Düsseler Feld sowie der neuen Papierkörbe an diesen Bänken – Gemeinschaftsaktion von BV Düssel/Peter Delvos und Stadt Wülfrath – und sein persönliches Engagement hervor.

Bei dem bewusst kurz gehaltenen Geschäftsbericht des scheidenden Geschäftsführers Stefan Schneider ging dieser nach der Totenehrung kurz auf die durchgeführten Veranstaltungen im vergangenen Jahr ein: das traditionelle Tannenbaumfest, das Maibaumfest und die Motorradtouren. Für 2023 sind neben den monatlich stattfindenden Stammtischen und dem Spielenachmittagen insbesondere das Maibaumfest, eine Motorradtour ins Sauerland, ein Besuch im Neanderthalmuseums mit Führung sowie das Tannenbaumfest geplant.

Falls sich Organisatoren finden, sind folgende weitere Veranstaltungen möglich: Fahrradtour, Mondscheinwanderund und eine Kreisrundfahrt.

Bei der Vorstellung des Kassenberichtes durch die Kassiererin Monika Schnitzler ging diese auf die finanzielle Situation des Vereins ein, die dank einer Ausschüttung der Kreissparkasse und einer Förderung des Kreises Mettmann nicht zu einem Verlust geführt hat. Dank der Feststellung der beiden Kassenprüfer Martin Hoffmann und Andreas Vehreschild, dass die Kassenprüfung keinerlei Beanstandungen ergeben hat, wurde der Vorstand auch entlastet.

Der als Sitzungsvorlage vorbereitete Vorschlag zur Erhöhung der Mitgliedsbeiträge von 12,50 € auf 20,00 € für Einzelpersonen und von 20,00 € auf 35,00 € jährlich wurde zur Freude des Vorstands ohne Gegenstimme einstimmig angenommen.

Nach der Verabschiedung des scheidenden Geschäftsführer Stefan Schneider trat der Vorstand zurück und der Vorstand wurde neu gewählt:

Thomas Kaulfuß, einziger Kandidat zum Vorsitzenden wurde einstimmig wiedergewählt. Ebenfalls einstimmig wiedergewählt wurde Monika Schnitzler als Kassiererin sowie als Beisitzer Udo Switalski, Stefan Schneider als Internetkümmerer, Reinhart Hassel sowie als „Neuling“ Meinolf Franke als „Veranstaltungsmanager“.

Für den vakanten Posten des Geschäftsführers fand sich leider kein Kandidat.

Thomas Kaulfuß erläuterte, dass der Verein zwar weiterhin handlungsfähig sei, er aber ein Rechtsgutachten einholen wird, wie sich der Verein verhalten muss, falls sich nach Ablauf eines Jahres kein neuer Geschäftsführer oder eine neue Geschäftsführerin findet. Denkbar, so Kaulfuß, sei dann auch eine erforderliche Auflösung des Bürgervereins Wülfrath-Düssel. Doch so weit soll es nicht kommen. Der BV Düssel nimmt gerne „Bewerbungen“ als Geschäftsführer (m/w/d) an.

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