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02 Dorfermühlenweg

Nach Feierabend schnell noch eine kleine Runde drehen, abschalten, sich erholen. Dazu bietet sich unsere kleine Runde „Dorfermühlenweg“ an, denn er ist nur 3 Kilometer lang und in einer Stunde bequem zu schaffen. Abschalten, das heißt auch: sich umsehen und an den schönen Dingen am Wege zu erfreuen

Wir starten am Dorfplatz, der von unserem Verein für die Bürger und auswärtigen Wanderer mit Tischen, Bänken, Bäumen und Blumen ausgestaltet wurde. Dahinter steht die katholische Kirche St.Maximin.

Wir gehen am evangelischen Kindergarten vorbei, einem großen, alten Fachwerkhaus, das früher einmal Pfarr- und Schulhaus war (1781) und biegen links ab. Zur Rechten auf der Ecke ein gelbes Wohnhaus, das früher das katholische Vereinshaus „Zum Schwanen“ war.

Zur Linken das evangelische Gemeindehaus mit dem großen Pfarrsaal . Gegenüber kann man noch den Turm des alten Spritzenhauses erkennen. Daneben fließt der Holzer Bach hinter einem Schutzgitter, der dann unter der Straße verschwindet um an der Kreissparkasse wieder als Bach weiter zu fließen und wenig später in der Düssel zu münden.

Vor der Sparkasse steht ein Denkmal für unseren Heimatdichter Carl Schmachtenberg (1848-1933), der die Geschicke unseres Dorfes mit geprägt hat und viele Gedichte in seiner Mundart geschrieben hat. Jetzt geht es an der Ampel über die Tillmannsdorfer Straße und weiter die Dorfstraße entlang. Rechts an der Ecke das ehemalige Wirtshaus aus dem 18. Jh. „Im Kolk“. Nach ca 200 m geht man nach rechts in den Hohlweg.

An der Hauptstraße führt unser Weg nach links in den Hahnenfurther Weg. Durch Felder und Wiesen gelangen wir an eine Bank, die zum Verweilen einlädt. Danach folgen wir dem Eulenkopf-Wanderweg, und biegen bei der Bank rechts ab dem Feldweg folgend, erst umsäumt von dichtem Gebüsch, dann Wiesen und Felder. Vor dem Gatter leitet uns das Zeichen „Eulenkopf-Wanderweg“ nach links. Wir sollten aber einen Blick nach oben werfen, denn dort sehen wir ein Emaille-Reklameschild von „Mobiloil“, das irgendwann einmal an dem Baum befestigt wurde, im Laufe der Jahrzehnte aber bis zur Hälfte eingewachsen ist. Rechts ein Ententeich, dahinter der Hof „Schlingensiepen“. Wir gehen nicht in den Hof, sondern nach links an einer Weißdornhecke entlang, dahinter Obstbäume und ein Schafpark, dann eine Birkenallee. Ein wunderschöner Blick weit über das Land.

Wir kreuzen den Hahnenfurther Weg und kommen im weiteren Verlauf über zwei kleine Düsselbrücken. Links sind Feuchtwiesen und Erlen säumen das Bachbett der Düssel. Vorbei geht es auf der rechten Seite am Hofgebäude „Bollenbergsdorf“ mit seinem gepflegten Bauergarten. Links im Hintergrund grüßen uns die beiden Dorfkirchen. An der Einmündung zur Hauptstraße gehen wir kurz nach rechts, dann überqueren wir die Fahrbahn und stehen am „Tillmannsdorfer Sattel “. Hier kann man auf einer Tafel näheres zu diesem Naturdenkmal erfahren.

Eine geologisch sehr interessante Steinaufwerfung die rund 300 Millionen Jahre alt ist. Wir gehen wieder zurück über die Fahrbahn in nördliche Richtung, vorbei am Sportplatz des Vereins „TSV Einigkeit Dornap“, rechts über die steinerne Düsselbrücke. Wir sehen rechts ebenso die Feuchtwiesen, einem Ausbreitungsbecken für die Düssel bei Hochwasser und sind dann wieder an der Ampel vor der Sparkasse. Bis zu unserem Ausgangspunkt ist es jetzt nicht mehr weit.