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07 Prozessionskreuz Kaiser Wilhelm Denkmal

leicht ansteigend, waldreich, 5,0 km 2 Std.

Vom Dorfplatz aus geht man nach rechts vorbei an der kath. Kirche und dem evgl. Kindergarten (ehemal. Altes Pfarr- u. Schulhaus von 1781) und biegt danach rechts ab um den Wiedenhof (ehemal. Pfarrgut, ältester Teil 16. Jh.) ein wunderschönes Backsteinhaus, auf der Giebelseite verschiefert mit einer wunderschönen restaurierten Eichentüre und der Inschrift:  CASPAR ● MELCHIOR ● BALTHASAR BEV RENOVAT UM ANNO 1787 und einer restaurierten Türglocke. Der Weg führt bergan und wir sehen rechts die Friedhöfe und vor uns auf der Höhe das sehr schöne alte Steinkreuz aus dem Jahr 1762 mit der Inschrift: „Zum Trost der Frommen Selen“ Zwei Bänke laden zum Verweilen ein und man kann wunderschön von hier aus unser Dorf sehen.

Weiter wandern wir zum Wald und gehen nach rechts durch den ehemaligen Buchenwald mit seinem Unterholz aus Ilexsträuchern. Leider hat auch hier der Sturm Kyrill 2007 gewütet und fast den gesamten Wald zerstört. Nun wächst neuer Wald heran. Am Ende es Waldweges gehen wir nach rechts den asphaltierten Weg nach oben und bald wieder nach links, bis hinter dem einzigen Haus auf der rechten Seite der Fußweg nach rechts abzweigt in den Heilstättenwald. Wir folgen der Straße rechts und sind auf dem Gelände der Klinik Aprath. Bald sehen wir auf der linken Seite ein mächtiges Gebäude (frühere Kinderheilstätte u. spätere Lungenheilstätte) mit großen Sonnenterassen, auf denen früher Lungenkranke in der frischen Luft des Waldes ihre Heilung suchten. Weiter unten sehen wir das Heizwerk für die Klinikanlage. Leider werden die Gebäude nicht mehr genutzt und stehen zum Abbruch bereit. Rechts sind ehemalige Fischteiche zu sehen, deren Ablauf in die Düssel führt.

Wir überqueren die mit Naturstein gemauerte Düsselbrücke und kommen schon bald zur Hauptstrasse, die wir überqueren. Links neben der Haltestelle „Aprath/Klinik“ geht der Fussweg bergan. Rechts ist eine große Streuobstwiese, die über den gesamten Hang geht. Bald schon sehen wir auf der Anhöhe das Kaiser Wilhelm Dankmal (erbaut 1890). Große Eichen rahmen das Gelände des Denkmals ein. Eine Büste Kaiser Wilhelms und der Reichsadler ist zu sehen. Leider fehlt der Adlerkopf, den Randalierer abgebrochen haben. Bänke laden zum Verweilen ein. Von dort wandern wir bergab, gehen über die Hauptstraße und dann rechts zu den noch übriggebliebenen Gebäuden des Schloß Aprath, die bewohnt sind. Erkennbar ist noch der Burgfried auf der linken und ein zweiter Wehrturm auf der rechten Außenseite. Ehemalige Wehrgänge mit ihren Zinnen verbinden diese Türme. An einem Türmchen ist noch ein Wappen erkennbar.

Wir folgen dem Weg, bis wieder das Hinweisschild „Klinik Aprath“ nach links zeigt. Vor der Düsselbrücke gehen wir den Fußweg entlang der Düssel. Auf der linken Seite erstreckt sich ein großes Feuchtgebiet, dass über geht in den Aprather Teich. Die Düssel begleitet uns auf diesem Weg in ihrem tief eingefressenen steinigen Bachbett. Bald fließt sie durch eine aus Naturstein gemauerte Brücke und verlässt unseren Weg. Wir überqueren die Düsselbrücke und gehen nach links über das „Düsseler Feld“. Schon bald sehen wir wieder die Wahrzeichen unseres Dorfes, die Turmspitzen unserer Kirchen. Bevor wir ins Dorf zurückkehren, sehen wir auf der linken Seite in den Wiesen in der Nähe einer Trafostation ein ehemal. Bachbett, gesäumt von Erlen und Weiden. Dieses war in früheren Zeiten der separate Zufluss aus der Düssel, der den ehemaligen Burggraben der Wasserburg speiste. Die wunderschönen Friedhöfe zur Rechten, die evgl. Kirche zur Linken kehren wir ins Dorf zurück.